Eine angebliche Firma TMA Management (laut Briefkopf Parkstraße 24, 80339 München) versucht seit einiger Zeit angeblich offene Beitragsforderungen für Glückspiele beizutreiben.
Laut dem Schreiben hätten alle im "Fachverband der Lotterie und Glücksspielanbieter Deutschland" vertretenen Mitglieder in Verzug befindliche Beitragszahlungen an TMA Management abgetreten.
Das Schreiben erinnert stark an die Inkassoschreiben der "Kanzlei Petersen und Partner" bzw. "Kanzlei Justorat" - siehe auch unser Beitrag unter http://fachanwalt-it.blogspot.de/2015/07/inkassoforderung-kanzlei-petersen.html.
Auch das Schreiben der TMA Management ist sehr dubios und es fallen schon auf den ersten Blick Ungereimtheiten auf. So ist die Inkassofirma offensichtlich nicht in der Lage ihren Firmennamen im Zahlschein richtig anzugeben - dort soll Empfänger eine TMA Manadgment sein. Das Geld soll auf ein Konto in Bulgarien überwiesen werden (IBAN BG..). Auch mit der Rechtschreibung im Mahnschreiben hapert es deutlich.
Ruf man die im Schreiben angegebene Telefonnummer an (089-45818921), so geht niemand ans Telefon - jedoch meldet sich nach einiger Zeit ein Anrufbeantworter mit englischer Ansage, der um eine Nachricht auf Band bittet.
Zudem fehlt jeglich ordentliche Firmierung und Pflichtangaben zur "Firma" TMA Management.
Weiter fällt auf, dass als e-Mail Adresse lediglich eine gmail Adresse
(tmsollutiongroup@gmail.com) angegeben ist, was für ein
international agierendes Inkassounternehmen doch sehr merkwürdig ist.
Haben die keine eigene Homepage? oder eigene Mailserver?
Nun dies scheint wohl auch damit zusammen zu hängen, dass es nach
unseren Recherchen auch keinen Fachverband der Lotterie und
Glückspielanbieter Deutschland gibt, somit auch keinen, der die
"Inkassodienstleistungen" beauftragt hat. Da verwunderte es auch nicht,
dass meine Mandantin auch zu keinem Zeitpunkt einen Lotterievertrag abgeschlossen hat.
Gibt man die "vertreten" Firmen EuroWinAG, EuroJackpott49, EuroMillionen49 oder EuroWin24 bei Google ein, so kommen als erstes Warnhinweise auch von Verbraucherzentralen zu diesen Betreibern.
Nach unserer Ansicht handelt es sich bei dem Schreiben um einen Betrug,
der immer wieder schon seit Jahren - teils unter anderen Namen wie
"Kanzlei Justorat" betrieben wird.
Über eine Registrierung als zugelassene Rechtsdienstleistungsfirma brauchen wir wohl nicht weiter spekulieren - diese ist nicht gegeben.
In dem uns vorliegenden Fall wird eine Forderung von 748,50 € zuzügl 22.- € Mahnkosten und 29,11 € Inkassokosten geltend
gemacht. Mit Zahlung von 319,00 € wäre die Angelegenheit erledigt - ein
passender Überweisungsschein liegt dem Schreiben gleich bei.
Wer zahlt wird sein Geld vermutlich nie wieder sehen - die Zahlungen
sollen nämlich auf ein Konto der FIRST INVESTMENT BANK AD in SOFIA, Bulgaria (FINVBGSF) gehen.
Generell sollte man Zahlungsaufforderungen nicht ungeprüft in den Papierkorb legen. Forderungen durch eingetragene Inkasso-Unternehmen sollte man ernst nehmen und nicht ignorieren, da andernfalls eine Klage drohen kann. Vorliegend gehen wir jedoch von einer Abzocke und Betrug aus und raten daher keiner Zahlung an TMA Management zu leisten. Rufen Sie auch nicht bei der
im Inkassoschreiben angegebenen Telefonnummer an (vermutlich meldet sich auch niemand, wie bei unseren Testanrufen). Ignorieren Sie das
Schreiben oder schalten Sie einen Anwalt ein, der die Angelegenheit überprüft und Ihnen weitere mögliche
lästige Drohbriefe vom Hals hält.
siehe auch unser Beitrag unter Inkassoforderung "Kanzlei" Petersen & Parter - Eurolotto International Ltd
Ich habe Heute auch genau so ein Schreiben bekommen.
AntwortenLöschenIch zahle nicht, das sind Betrüger.Ich habe noch nie
Lotto gespielt und werde es auch nicht tun !
Die solte man in einen Steinbruch enspern und Arbeiten
lassen bis das Ihr Blut kocht !!Peter
Hab auch so ein schreiben bekommen
AntwortenLöschenBekam heute auch so ein Schreiben vom Sachbearbeiter Peter Sturm, soll auch innerhalb von 3 Tagen 319,00 Euro überweisen, solte ich nicht zahlen, würde die Gesamtforderung von Euro 799,61 fällig sein. Ibannummer ist eine Bulgarische ! Ich werde nichts zahlen, die rechnen nur mit der Angst der Leute, die dann zahlen werden, dies ist offensichtlich Betrug !
AntwortenLöschenMein Sachbearbeiter hieß anders habe nicht bezahlt
AntwortenLöschenHabe heute so ein Schreiben erhalten. Von mir wollen die Halunken "nur" € 295.- einfordern. Als Absenderadresse haben sie 44145 Dortmund, Unnaerstr.40 angegeben. Dass das Ganze Schreiben 100km gegen den Wind stinkt habe ich sofort bemerkt. Dass der Überweisungsschein auf ein Bulgarisches Bankkonto ausgestellt ist, hat sowieso einen faulen Beigeschmack. Die könnten das Geld bei mir persönlich abholen, leider kann man von diesen Schurken keinen erreichen, sonst würde die Rattenfalle zuschnappen.
AntwortenLöschenHab auch nur den Anrufbeantworter am Telefon gehabt
LöschenDer Sachbearbeiter ist bei mir Pascal Sturm, die Summe 295,-€ Kann man solche Betrüeger nicht stoppen?!
AntwortenLöschenDer Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.
AntwortenLöschenIch habe ebenfalls so ein Schreiben bekommen. Das ganze stinkt. Ich werde nicht zahlen. Ggf. werde ich bei weiteren Forderungen einen Anwalt kontaktieren.
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